Ein Daimler-Auszubildender in einem neuen Industrie-4.0-Labor an einer virtuellen Schweißmaschine – in der Automobilindustrie vollzieht sich ein rasanter Wandel, bei dem die Beschäftigten mitziehen müssen. Foto: dpa

Mit ihrem Sofortprogramm für Qualifizierung setzt die baden-württembergische Landesregierung das richtige Signal. Doch da muss noch mehr kommen. Auch ein Rechtsanspruch auf Weiterbildung muss offen diskutiert werden, meint Matthias Schiermeyer.

Stuttgart - Nie war sie so wichtig wie heute: die Weiterbildung. Kein Politiker, der sich ausführlicher zum Zustand der Wirtschaft äußert, kann noch darauf verzichten, die Notwendigkeit lebenslangen Lernens zu unterstreichen. Logisch, wenn infolge des technologischen Umbruchs immer mehr alte Arbeitsplätze wegbrechen und neue entstehen, können die Arbeitnehmer nicht den Kopf in den Sand stecken. Sonst gehören sie alsbald zu den Verlierern des Wandels.