Rund 175 000 Tarifmitarbeiter der Schwarz Gruppe erhalten einen Inflationsausgleich. Foto: Schwarz

Die Schwarz Gruppe mit Sitz in Neckarsulm, zu der unter anderem Lidl und Kaufland gehören, zahlt ihren Mitarbeitern bis zu 250 Euro als Inflationsausgleichsprämie.

Bis zu 3000 Euro steuer- und sozialabgabenfreie Inflationsprämie können Arbeitgeber angesichts stark gestiegener Verbraucherpreise im Rahmen des Entlastungspakets freiwillig an ihre Beschäftigten zahlen. Die Tarifmitarbeiter der Neckarsulmer Schwarz Gruppe profitieren davon – zumindest teilweise.

Der Konzern, zu dem unter anderem der Discounter Lidl gehört, schüttet fast 40 Millionen Euro als steuer- und sozialabgabenfreie Sonderleistung an die Mitarbeiter aus, wie die Schwarz Gruppe mitteilte. Die Handelssparten Lidl und Kaufland, die Schwarz Produktion, die Umweltsparte PreZero, die Schwarz Dienstleistungen sowie die Schwarz IT und Schwarz Digital lassen ihren Tarifbeschäftigten laut Konzernangaben eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 250 Euro zukommen, geringfügig Beschäftigte erhalten 75 Euro.

175 000 Tarifmitarbeiter sollen die zusätzliche Leistung erhalten

„Mit dieser Sonderleistung möchten wir unseren Mitarbeitern in diesen herausfordernden Zeiten finanziell beistehen und die aktuell hohen finanziellen Belastungen ein wenig abmildern“, erklärte Gerd Chrzanowski, Komplementär der Schwarz Gruppe.

Rund 175 000 Tarifmitarbeiter der zur Gruppe gehörenden Unternehmen in Deutschland sollen die zusätzliche Leistung erhalten, unabhängig davon, ob sie voll- oder teilzeitbeschäftigt sind. Bei Lidl, der Schwarz Produktion, den Schwarz Dienstleistungen sowie der Schwarz IT und Schwarz Digital bekommen die Tarifmitarbeiter die Inflationsausgleichsprämie im Rahmen der November-Entgeltabrechnung als zusätzliche Zahlung. Bei Kaufland und PreZero sollen im November Warengutscheine gleichen Werts an die Mitarbeiter ausgegeben werden, so das Unternehmen.