Wie beim Volleyball wird beim Indiaca auch gerne mal geschmettert. Foto: avanti

Seit 41 Jahren spielt der TSV 1848 Bietigheim erfolgreich Indiaca. Selbst eine Weltmeisterschaft richtete er aus. Ein Einblick in eine seltene Sportart.

Es war ein erster Höhepunkt in der gerade frisch eröffneten Ege-Trans-Arena in Bietigheim-Bissingen. 2012 eröffnet, fand in der Sporthalle ein Jahr später im Sommer eine Weltmeisterschaft statt. Eine WM, die nichts mit Handball oder Eishockey zu tun hatte, wie man es in der Sportstadt vermuten könnte. Sondern im Indiaca. Einem kleinen Spielgerät mit gelbem Säckchen und vier roten Federn. Zum ersten Mal wurde eine Indiaca-WM in Deutschland ausgetragen. Und das stieß auf Interesse: rund 2500 Zuschauer kamen zu den Finalspielen. Bejubelten, wie Deutschland in fünf von sechs Altersklassen triumphierte. Sechs Nationen aus Europa waren an den Start gegangen, dazu noch Japan.