Beim Bewohner einer Asylunterkunft brennen die Sicherungen durch. Er geht auf einen Gemeindemitarbeiter los (Symbolbild). Foto: Eibner-Pressefoto/Eky Eibner

In Schönaich ist der Bewohner einer Asylunterkunft auf einen Gemeindearbeiter losgegangen. Die Polizei überwältigte den Mann und brachte ihn in eine psychiatrische Einrichtung.

Ein 38 Jahre alter Mitarbeiter der Gemeinde Schönaich (Kreis Böblingen) wurde am Donnerstagmittag massiv von einem 34 Jahre alten Bewohner einer Asylunterkunft bedroht und beleidigt. Wie die Polizei berichtet, war der Gemeindemitarbeiter in die Unterkunft gekommen, weil er ein Gespräch mit dem 34-Jährigen und einem weiteren Bewohner führen wollte. In der Vergangenheit habe es Unstimmigkeiten zwischen den beiden gegeben.

Unter dem Eindruck eines „psychischen Ausnahmezustands“ sei der 34-Jährige nach Polizeiangeben während des Gesprächs plötzlich auf den Gemeindemitarbeiter losgegangen und habe versucht, ihn zu schlagen. Der Angegriffene habe sich daraufhin in einen Büroraum zurückgezogen. Der Heimbewohner habe daraufhin versucht, sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen und habe mit Fäusten und mit einem Feuerlöscher gegen die Plexiglasscheibe der Bürotür geschlagen. Dabei habe er auch ein Messer bei sich gehabt, das er laut Polizei aber nicht gegen Personen eingesetzt habe.

Die Polizei bringt den Mann in ein psychiatrisches Zentrum

Als die Polizei vor Ort eintraf, überwältigten die Beamten den 34-Jährigen , legten ihm Handschließen an und brachten ihn in ein psychiatrisches Zentrum.