Ein ICE ist in Sachsen-Anhalt liegengeblieben. Foto: dpa/Marius Becker

In Sachsen-Anhalt müssen mehr als 300 Gäste aus einem defekte Zug gebracht werden. Dazu kommt ein zweiter Zug auf ein benachbartes Gleis gefahren. Über einen Steg geht es dann für alle auf die andere Seite.

Schkopau - Über einen Steg mussten rund 360 Fahrgäste am Samstag aus einem liegengebliebenen ICE in Sachsen-Anhalt in einen fahrtauglichen Zug umsteigen. Der ICE sei am Morgen von Fulda über Erfurt und Leipzig nach Kiel unterwegs gewesen, sagte ein Bahnsprecher in Berlin. Wegen eines technischen Defekts blieb der Zug bei Schkopau im Saalekreis gegen 9 Uhr liegen.

Rund zwei Stunden später wurde ein anderer Zug auf einer benachbarten Schiene angerollt, sodass die rund 360 Fahrgäste über eine kleine Metallbrücke, die zwischen zwei Zugtüren gelegt wurde, umsteigen und die Fahrt fortsetzen konnten. Andere Züge, die auf der Strecke unterwegs waren, wurden umgeleitet. Es kam zu Verspätungen.