Nur fünf Tiere waren noch am Leben, als Wildhüter die Gruppe fand. (Symbolbild) Foto: imago images/imageBROKER/Roland Marske

An der neuseeländischen Küste sind zahlreiche Grindwale gestrandet. Wildhüter fanden die Tiere auf der abgelegenen Landzunge Farewell Spit. Nur wenige Meeressäuger waren noch am Leben.

Mehr als zwei Dutzend Grindwale sind an der neuseeländischen Küste gestrandet und dort verendet. 29 der 34 Meeressäuger seien bereits tot gewesen, als Wildhüter sie am Donnerstag auf der abgelegenen Landzunge Farewell Spit auf der Südinsel fanden, teilte die Naturschutzbehörde mit.

Wildhüter kümmerten sich jetzt um die fünf überlebenden Wale, sagte ein Sprecher der Behörde. Er wies jedoch darauf hin, dass „die Wale nun schon seit einiger Zeit nicht mehr im Wasser sind“. 

Schon einige Massenstrandungen

An der Landzunge Farewell Spit, die rund 90 Kilometer westlich der Touristenstadt Nelson liegt, hat es in den vergangenen 15 Jahren mindestens zehn Massenstrandungen von Walen gegeben. Unter anderem strandeten dort im Februar 2017 fast 700 Wale, von denen 250 starben.

Wissenschaftler rätseln, warum es an der Landzunge immer wieder zu solch tödlichen Zwischenfällen kommt. Einer Theorie zufolge könnte es daran liegen, dass das Wasser an dieser Stelle besonders seicht ist, wodurch das Bionsonar der Tiere gestört wird.