Die Handballerinnen des SV Kornwestheim bezwingen in der Sporthalle Ost das Schlusslicht TV Gerhausen mit 31:29 (13:14).
Die Oberliga-Handballerinnen des SV Kornwestheim machten am Samstagabend in der Sporthalle Ost den dritten Heimtriumph klar. Gegen das Schlusslicht TV Gerhausen sicherten sie sich ein verdientes 31:29. Nach einer, zum wiederholten Male, nicht gelungenen ersten Hälfte kämpften sich die Lurchis ins Spiel zurück. Mit Kampfeswillen und Teamgeist konnten sie den Erfolg und die zwei Punkte sichern.
In der ersten Hälfte zeigten sich die Gastgeberinnen ähnlich passiv und schlecht vorbereitet wie zuvor gegen den TSV Köngen. Zwar hielt Kornwestheim bis zur 10. Minute beim 4:4 noch dagegen, dann jedoch wurden die Probleme in der Defensive größer.
Der Abwehrverbund agierte nicht clever genug. Immer häufiger gelang es der groß gewachsenen Gerhausener Rückraumspielerin Marie Prinz, die Treffer zu landen. Zwischenzeitlich zog das Schlusslicht sogar auf vier Treffer davon. Bis zur 23. Minute fanden die Lurchis jedoch, auch dank zahlreicher toller Treffer von Marina Tinti, wieder Anschluss und konnten ein 13:14-Zwischenstand in die Halbzeitpause mitnehmen.
Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte
„Natürlich war ich etwas verärgert“, sagt Interimstrainerin Cornelia Dorschner. Dennoch blieb sie ruhig: „Wir haben wieder ermahnt, auf unsere Qualitäten zu achten.“ Zudem gab es noch ein paar Tipps für die Sieben. Mit Erfolg. Die Mannschaft zeigte sich deutlich agiler und ging ein höheres Tempo im Angriff. Endlich klappten die Angriffe über die erste und zweite Welle. Und die Abwehr stand.
Da Tinti durch Manndeckung in den zweiten 30 Minuten kaum noch Chancen bekam, übernahm Kaya Knoll nun diese Rolle. Und das souverän. „Sie hat super Arbeit geleistet“, sagt auch die Trainerin. Gerhausen strauchelte nun öfter beim Rückzug. Die Blauen spielten sich zwei, drei Tore heraus und hielten diese bis zur 49. Minute. Dann gelang dem Team aus Blaubeuren, nach Fehlern der Gastgeberinnen, der 23:23-Ausgleich. Die Dorschner-Sieben blieb aber ruhig und ließ sich nicht beirren. Konzentriert spielte sie abermals zwei Treffer heraus und trug den 31:29-Sieg nach Hause.
SV Kornwestheim: Seiler, Piampiano – Heibel, Tinti (6), Walter (3), Rück (5), Abdij, Knoll (6), Wittauer (4), N. Haug (7), Braun.