Ein Mitarbeiter von Groninger in Crailsheim arbeitet an einer Abfüllmaschine. Foto: Groninger

Die Corona-Impfstoffe lassen Mittelständler in Baden-Württemberg auf Hochtouren arbeiten. Denn die Vakzine müssen rasch abgefüllt und verpackt werden.

Stuttgart - „Es ist mächtig Dampf im Kessel“, sagt Jens Groninger. Die höhere Nachfrage wegen der Corona-Impfungen brachte dem Chef des Abfüllmaschinenherstellers aus Crailsheim einen deutlichen Auftragsschub: „Zwischen 70 und 80 Millionen Euro“ dürften seit Beginn der Pandemie zusätzlich hereingekommen sein, schätzt Groninger – nicht gerade wenig für den Mittelständler, der mit seinen weltweit 1300 Mitarbeitern im vergangenen Jahr einen Umsatz von 200 Millionen Euro erwirtschaftete. Dass es richtig war, rund 25 Millionen Euro in ein neues Verwaltungsgebäude und eine neue Montagehalle zu investieren, ist für den Firmenchef durch die Pandemie eindeutig bestätigt worden.