Rund 70 Autos beteiligten sich am Donnerstag an dem Korso. Foto: /Susanne Mathes

Rund 70 Impf- und Coronamaßnahmen-Gegner beteiligten sich am Donnerstag in Ludwigsburg bei einem motorisierten Protest. Die befürchteten Verkehrsbeeinträchtigungen blieben weitgehend aus. Die Polizei war mit einer Hundertschaft vor Ort.

Ludwigsburg - Mit an den Fensterscheiben befestigten Pappkartons oder Aufstellern auf Anhängern, die Aufschriften wie „Impfen – nein danke“ oder „Für eine freie Impfentscheidung“ trugen, sind am Donnerstag um die Mittagszeit Gegner der Corona- und Impfpolitik durch Ludwigsburg gefahren. Eskortiert wurden sie von Polizeiautos und -Motorrädern. Zu den befürchteten größeren Verkehrsbehinderungen kam es aber nicht: Nur etwa 70 Autos fuhren mit, sodass sich die Wartezeiten, um die Protestierenden an Kreuzungen und Abbiegespuren vorbeizulassen, in Grenzen hielten. Die Teilnehmer der angemeldeten Versammlung „Sofortiger Stopp der Impfpflicht und der 2G-Regel“ waren um kurz nach 12 Uhr in der Reuteallee gestartet; um 13.30 Uhr löste sich der Zug auf. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg wurde vom Polizeipräsidium Stuttgart unterstützt. 95 Beamte waren im Einsatz.