Piks und fertig: Serdem Özer wurde vergangene Woche von Birgit Geyer von den Maltesern geimpft. Foto: Roberto Bulgrin

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises wurden von Mobilen Impfteams der Malteser besucht. Zahlreiche Geflüchtete wurden geimpft, doch nicht alle warteten hoffnungsvoll auf den Piks.

Kreis Esslingen - Große Zusammenkünfte vermeiden und die persönlichen Kontakte einschränken – das sind wohl mit die wichtigsten Voraussetzungen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. So vermitteln es zumindest die Maßnahmen der Politik. Einige Bürgerinnen und Bürger können diese Abstands- und Kontaktregelungen jedoch gar nicht einhalten: Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften leben in Baden-Württemberg durchschnittlich auf sieben Quadratmetern pro Person. Steckt sich eine Person an, ist es demnach nur eine Frage der Zeit, bis sich auch die anderen Bewohnerinnen und Bewohner infizieren. Quarantäne war in den vergangenen Monaten keine Seltenheit.