Das vier Monate alte Eisbär-Mädchen konnte ganz entspannt das Gehege erkunden. Foto: dpa/Peter Steffen

Die vier Monate alte Tochter von Eisbärin Milana erkundete erstmals ihr Außengehege im Zoo Hannover – und das ganz ungestört. Denn wegen des Coronavirus ist der Zoo derzeit besucherfrei.

Hannover - Hannovers erstes Eisbär-Jungtier hält nichts mehr in seiner Höhle: Am Donnerstag hat die vier Monate alte Tochter von Eisbärin Milana erstmals ihr Außengehege im Zoo Hannover erkundet.

Ihren ersten gemeinsamen Ausflug konnten Mutter und Tochter ganz unbeobachtet angehen, denn wegen der Coronakrise ist der Tierpark für Zuschauer derzeit geschlossen. Das noch namenlose Jungtier kletterte bei seinem ersten Freigang über Felsen, raufte mit Mutter Milana, probierte sich im Jagen von Vögeln und sprang erstmals in das große Wasserbecken - natürlich nicht, ohne vorher in einem Planschbecken geübt zu haben, wie die Pfleger verrieten.

Name ist noch nicht bekannt

Seit ihrer Geburt Ende November hielt sich die kleine Eisbärin in einer Wurfhöhle hinter den Kulissen auf. Mutter und Kind wurden in den ersten Wochen über installierte Kameras überwacht. Nachdem das Jungtier aus seiner Wurfbox herausgeklettert war, nahmen die Pfleger nach und nach Kontakt zu ihm auf, bis es schlussendlich erstmals ins Freie durfte. Über die Namensfindung will der Zoo in Kürze informieren.