Die Ermittlungsgruppe bei der Suche nach Spuren im Fall der am 22. Mai aufgefundenen Frauenleiche. Foto: SDMG

Arbeiter fanden die Frau im Mai tot im Sindelfinger Wald. Schnell verdichteten sich die Hinweise auf ein Tötungsdelikt. Nun vermeldet die Polizei einen Ermittlungserfolg.

Im Mai ist die Leiche einer 38-jährigen Frau in einem Gewässer in der Nähe des Goldbachsees im Sindelfinger Wald gefunden worden. Seither ermittelte Polizei auf Hochtouren. Nun meldet sie Erfolg: Ein 46-jähriger Mann aus dem Landkreis Konstanz steht demnach im dringenden Verdacht, für den Tod der Frau verantwortlich zu sein.

 

Der Mann ist laut Mitteilung der Polizei mit dem Opfer persönlich bekannt. Einsatzkräfte der Polizei nahmen ihn am Dienstag fest und durchsuchten seine Wohnung im Landkreis Konstanz. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragte gegen den 46-Jährigen einen Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags. Am Mittwoch wurde der Tatverdächtige einem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt, der den 46-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt einwies.

Seit März als vermisst gemeldet

Die Frau war im Februar 2025 zuletzt lebend gesehen worden und galt seit Anfang März als offiziell vermisst. Ihre Leiche war am 22. Mai von Arbeitern gefunden worden. Während der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf ein Kapitalverbrechen. Nach der Obduktion des Opfers stand demnach fest, dass die Frau durch Gewalteinwirkung gestorben war.

Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts ein und richtete bei der Kriminalpolizei eine zwölfköpfige Ermittlungsgruppe ein, die den Fall übernahm.