Der Bildhauer Christoph Traub und der freischaffende Künstler Helmut Anton Zirkelbach präsentieren ihre Arbeiten ab 31. Oktober im Rathaus Schönaich. Foto: Förderkreis Kunst Schönaich

Der Förderkreis Kunst Schönaich lädt am 31. Oktober zur Eröffnung ins Rathaus – ein Jahr später als geplant.

Schönaich - „Für uns und die Künstler war das eine Riesenenttäuschung.“ Das sagte Sigrid Stopper im Herbst 2020, als der von ihr geleitete Förderkreis Kunst Schönaich ganz kurzfristig eine Ausstellung mit Arbeiten von Christoph Traub und Helmut Anton Zirkelbach absagen musste. Dabei hatte der Verein gerade erst das Hygienekonzept mit der Gemeinde abgestimmt, die Plakate gedruckt, und die Einladungen verschickt. Doch dann machte das Virus dem Verein zum wiederholten Male einen dicken roten Strich durch die Rechnung.

Ein Jahr später ist Sigrid Stopper deutlich positiver gestimmt. Die im Vorjahr abgesagte Ausstellung namens „Handfest“ mit Werken des Bildhauers Christoph Traub und des freischaffenden bildenden Künstlers Helmut Anton Zirkelbach kann jetzt endlich stattfinden. Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, 31. Oktober, um 11.15 Uhr.

An drei Sonntagen geöffnet

Christoph Traub machte bei seinem Großvater Fritz Nuss ein Bildhauerpraktikum und im Anschluss eine Lehre als Steinbildhauer. Später besuchte er die Kunstakademie Karlsruhe. Seit 1990 ist er als freischaffender Bildhauer tätig. Viele seiner Arbeiten befinden sich im öffentlichen Raum – unter anderem auf der Sculptoura im Landkreis Böblingen.

Helmut Anton Zirkelbach ist seit 1985 als freischaffender bildender Künstler tätig. Seit 1995 arbeitet er in seinem Atelier auf der Schwäbischen Alb. In öffentlichen Sammlungen ist er mit seinen Arbeiten vertreten, zum Beispiel in der Graphischen Sammlung der Württembergischen Landesbibliothek und der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart.

Die Ausstellung kann bis zum 21. November zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Zudem ist das Rathaus an drei Sonntagen geöffnet: am 7., 14. und 21. November. Am 7. November von 11 bis 13 Uhr, an den beiden anderen Sonntagen jeweils ab 11.15 Uhr. red