Schnelltests an Schulen, wie hier in Geislingen, sollen helfen, die Inzidenz im Kreis zu bremsen. Foto: Markus Sontheimer

Bei der Coronainzidenz liegt der Kreis Göppingen derzeit im Land weit vorn. Das Gesundheitsamt macht Ausbruchsgeschehen in Schulen, Kindergärten, Firmen und Familien verantwortlich. Die Delta-Variante wurde sieben Mal nachgewiesen

Göppingen - Es ist noch nicht lange her, da sind die Fallzahlen rasant gesunken, nun zeigt die Kurve wieder nach oben. Grund sind aktuell mehrere Ausbruchsgeschehen im Landkreis Göppingen mit jeweils bis zu 15 infizierten Personen, teilt Clarissa Weber, Sprecherin des Landratsamts, mit. Es seien einige Kindergartengruppen, Familien, drei Schulen und auch Firmen betroffen. „Zusätzlich gibt es ein größeres familiäres Ausbruchsgeschehen mit der Delta-Variante“, so Weber. Nachdem die Fallzahlen in den vergangenen Wochen niedrig waren, fallen einzelne Ausbrüche mit mehreren Beteiligten bei der Inzidenzberechnung stärker ins Gewicht. Die Konsequenz: Der Kreis liegt bei der Sieben-Tage-Inzidenz im Landesvergleich weit vorne.