Im Kreis Göppingen mussten gleich fünf Schulen wegen positiver Corona-Tests geschlossen werden. Foto: dpa/Uwe Anspach

Vergangene Woche mussten im Kreis Göppingen gleich fünf Schulen wegen positiver Corona-Tests schließen. Nun sind immerhin zwei von ihnen wieder virusfrei. Doch die Angst der Lehrer und Schüler im Südwesten bleibt.

Göppingen - Von fünf Schulen mit Coronafällen im Kreis Göppingen sind nach Testung zwei virusfrei. Das Ergebnis für die weiteren Schulen stehe noch aus, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes am Dienstag. An den fünf Schulen hatten sich jeweils ein Schüler oder eine Schülerin angesteckt. Für Mitschüler und Lehrer wurde Quarantäne angeordnet.

Seit Freitag werden überdies von 500 Schülern und Lehrern Abstriche genommen, bei denen ein Kontakt zu den Infizierten möglich gewesen sein könnte. So sollen weitere Infizierte entdeckt und in Quarantäne geschickt werden können. Das Weiterverbreiten des Virus zu verhindern, sei besonders wichtig, da in einigen Klassen die Abschlussprüfungen anstehen.

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Eine coronabedingt geschlossene Grundschule in Göppingen konnte am Dienstag einen Tag früher als geplant wiedereröffnet werden.

Weitere Fälle an Schulen in Baden-Württemberg

Im einem Brettener Gymnasium wird auf Grundlage von Testresultaten entschieden, ob der zunächst bis Mittwoch verhängte Stopp für Präsenzunterricht verlängert wird. Dort war das Virus bei drei Schülern einer elften Klasse und einer Lehrerin, die dort unterrichtet hatte, nachgewiesen worden.

Es gibt noch weitere Fälle im Land: Das Evangelische Seminar in Maulbronn ist bis zum 10. Juli wegen je einer Covid-19-Infektionim Umfeld sowie unter der Schülerschaft geschlossen.

Im bayerischen Landkreis Neu-Ulm sind in drei Grundschulklassen und einer Kindergartengruppe Coronavirus-Infektionen festgestellt worden. Deswegen seien nun 98 Kinder und Erwachsene in Quarantäne geschickt worden, berichtete eine Sprecherin des Landratsamtes am Montag.