Foto: Franziska Kraufmann

Weil er 150.000 Euro schmuggeln wollte, hat sich ein 72 Jahre alter Mann in ein Korsett gezwängt.

Lörrach - Weil er 150.000 Euro über die deutsch-schweizerische Grenze schmuggeln wollte, hat sich ein 72 Jahre alter Mann in ein Frauenkorsett gezwängt. Zöllner ertappten den Mann am Montag in einem Reisezug zwischen dem schweizerischen Basel und Freiburg, teilte das Hauptzollamt Lörrach am Dienstag mit. Der Rentner trug unter seiner Kleidung ein Frauenkorsett, in dem er 300 Banknoten zu je 500 Euro versteckt hatte. Der Mann aus Rheinland-Pfalz muss nun mit einem Bußgeld rechnen. Er hätte das Geld vor der Reise beim Zoll anmelden müssen.

Bei der Ein- oder Ausreise von der Schweiz nach Deutschland muss Bargeld im Wert von 10.000 Euro oder mehr dem Zoll schriftlich angemeldet werden, sagte ein Sprecher der Behörde. Dies gelte auch für Aktien und Schecks. Mit der Regelung soll Geldwäsche verhindert werden. Kommen Reisende der Meldepflicht nicht nach, kann das Geld beschlagnahmt werden. Zudem drohen den Angaben zufolge Bußgelder von bis zu einer Million Euro.