Die Band Blueskraft holt ihre 40-Jahr-Feier per Livestream nach. Foto: Blueskraft/privat

Im Jahr 1980 gründete sich die Band Blueskraft. Statt 40er-Party war 2020 jedoch Pandemie-Zwangspause angesagt. Deshalb holt die Band mit Reutlinger Wurzeln die Feierlichkeiten jetzt im Sindelfinger Pavillon nach. Die IG Kultur überträgt das Konzert per Livestream.

Sindelfingen - Die IG Kultur sendet auch im Mai wieder Livemusik aus dem Pavillon. In den kommenden Tagen stehen gleich eine ganze Reihe von Livestreams mit sehens- und hörenswerten Gästen an.

Los geht es am Samstag, 15. Mai, um 18.30 mit einem Auftritt der Band Blueskraft. Die Gruppe hat eine ganz besondere Feier nachzuholen. Nachdem nämlich das Konzert „40 years Blueskraft“ im Pavillon im vergangenen Jahr wegen Corona nicht stattfinden konnte, kommen sie nun per kostenlosem Livestream ins Haus.

Im Jahr 1980 ging es los: In Reutlingen formierte sich eine neue Band, verschrieb sich als eine der ersten in der Region dem Genre Chicagoblues – und nannte sich „Blueskraft“. Inzwischen zählen die Herren zu den erfolgreichsten Bluesbands im Land. In 40 Jahren Bandgeschichte, nach hunderten Konzerten und Touren haben sich die schwäbischen Blueser Schritt für Schritt nach oben in der Gunst der Fans gespielt.

Mittlerweile ist Blueskraft auf internationalen Bühnen zu Gast und spielte schon zur Eröffnung für Shows legendärer Größen, darunter Johnny Winter, Eric Burdon, die Spencer Davis Group, Alison Joy Williams und die Herbert-Grönemayer-Band. Als Begleitband des international verehrten „Giant of Blues“, Mr. Lousiana Red, tourte Blueskraft mehr als 20 Jahre lang, bis zu dessen Tod 2012, durch Clubs, Hallen und Open-Air-Festivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Musikalisch hat diese enge Freundschaft zu dem Blues-Urgestein aus Chicago die Band bis heute ganz entscheidend geprägt. „40 years Blueskraft“ – der Name bleibt Programm: Blueskraft versprüht Power und mitreißende Energie. Die Band um den Gitarristen Jimmi Braun bringt den Blues intensiv auf die Bühne. Mal rau und geradeaus, mal gefühlvoll, mit Slide-Guitar, Blues-Harp und einem absolut virtuosen und doch so leicht gespielten Piano, mal mitreißender Rhythm n’ Blues, der sofort ins Blut geht. Obendrauf gibt es immer eine satte Portion guten alten Rock’n’ Roll.

Direkt nach dem Wochenende geht es weiter mit Livestreams aus dem Pavillon: Am Montag, 17. Mai, ist um 18.30 Uhr wieder einmal der Füenf-Sänger und Chorleiter Patrick Bopp zusammen mit Sängerin Marie Louise „Aus voller Kehle für die Seele“ zu Gast“. Am Donnerstag, 20. Mai, um 10 Uhr steigt unter dem Motto „Jukebox 2.0“ eine Tanzperformance mit Pascal Sangl.(red)