Gerüchte und Spekulationen sind das Salz in der Suppe der Promi-Welt. Auch zu Corona-Zeiten schießen sie ins Kraut. Der Schauspieler Idris Elba zückt jetzt die rote Karte.
London - Bei den Stars und Promis muss immer alles eine Spur verrückter, extravaganter und aufsehenerregender sein als in der Welt der Normalos. Das gilt auch in Corona-Zeiten. Die Gerüchte, Spekulationen und Horrormärchen rund um das Corona-Virus schießen ins Kraut und eines davon sorgt derzeit nicht nur bei den betroffenen Prominenten für Kopfschütteln und Augenrollen. Einige wehren sich nun gegen die absurde Behauptung, sie würden bezahlt werden, um zu sagen, dass sie sich mit dem Coronavirus infiziert hätten. So geht es auch dem britischen Schauspieler Idris Elba (47, „Luther“), der darüber entrüstet ist.
Elba, der bereits vor zehn Tagen mit seiner Infektion an die Öffentlichkeit ging, sagte laut der britischen Boulevard-Zeitung „The Sun“ in einem Instagram-Live-Stream zu den Gerüchten: „Diese Idee, dass jemand wie ich dafür bezahlt wird, zu sagen, dass ich den Coronavirus hätte, ist absoluter Schwachsinn.“ Solche Verschwörungstheorien seien dumm und der schnellste Weg, um die Menschen krank zu machen. Elba und seine Frau Sabrina, die ebenfalls positiv auf den Virus getestet wurde, hätten absolut keinen Vorteil davon, zu behaupten, dass sie infiziert seien. „Ich verstehe die Logik dahinter nicht einmal“, so Elba.
Woher dieses Gerücht stammt, ist nicht ganz klar. Allerdings hatte die Rapperin Cardi B, ebenfalls in einem Instagram-Live-Video, die Vermutung geäußert: „Ich habe langsam das Gefühl, dass alle bezahlt werden, damit sie sagen, dass sie positiv getestet wurden. Dann bezahlt mich auch.“ Sie wundere sich außerdem, warum sich alle Basketballspieler testen lassen würden, obwohl sie keine Symptome hätten, so die Rapperin. Idris Elba hatte Cardi B in seinem Video aber nicht namentlich erwähnt. Die Rapperin thematisiert auch die Annahme, dass Promis womöglich einen schnelleren Zugang zu einem Corona-Test hätten als Normalos.
Die Gerüchteküche brodelt allerorten. Das gehört laut Experten zu Krisenzeiten dazu – ob in der Welt der Stars und Promis oder bei Otto Normalverbraucher.