Die App Clubhouse steht wegen des Zugriffs auf die Kontaktlisten in der Kritik. Foto: dpa/Christoph Dernbach

Die Debatten-App „Clubhouse“ erfährt einen Hype. Doch sie ist in vielerlei Hinsicht zu exklusiv, um Ort für einen echten politischen Diskurs zu sein, meint StN-Autorin Annika Grah.

Stuttgart - Im Grunde war es Bodo Ramelow, der kürzlich der Diskussions-App Clubhouse in Deutschland eine breite Öffentlichkeit bescherte. „Merkelchen“ nannte er die Bundeskanzlerin in einer der Diskussionsrunden und gab unumwunden zu, das Handyspiel Candy Crush während der langen Coronarunden zwischen Ministerpräsidenten und Kanzlerin zu spielen. Der Skandal war groß. Und seitdem ist Clubhouse in aller Munde.