Hoffenheim-Trainer Huub Stevens am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Zuzenhausen Foto: dpa

Der neue Hoffenheim-Trainer Huub Stevens glaubt, dass Hoffenheim nicht auf den vorletzten Tabellenplatz gehöre. Er sieht mehr Potenzial und möchte die Spieler „das spielen lassen, was in ihnen steckt“.

Zuzenhausen - Der neue Trainer Huub Stevens sieht bei 1988 Hoffenheim Potenzial über den Abstiegskampf hinaus. „Jetzt versuchen wir, es hinzukriegen in der restlichen Zeit, in der Bundesliga zu bleiben - aber vielleicht auch weiterzukommen“, sagte der 61-jährige Niederländer bei seiner Vorstellung am Dienstag im Trainingszentrum Zuzenhausen. Stevens hatte am Montag das Amt von Markus Gisdol übernommen und stand 157 Tage nach seinem letzten Spiel mit dem VfB Stuttgart erstmals wieder im Rampenlicht. Sein Vertrag läuft nur bis zum Saisonende, dann übernimmt der derzeitige Hoffenheimer A-Jugendtrainer Julian Nagelsmann (28) das Zepter.

„Ich glaube schon, dass die Mannschaft da nicht hingehört“, sagte er zum vorletzten Tabellenplatz der krisengebeutelten Kraichgauer. „Es geht darum, die Spieler das spielen zu lassen, was in ihnen steckt.“ Ob er seinen Vorgänger Gisdol, der einst bei ihm Assistent auf Schalke war, kontaktieren werde, wisse er noch nicht. Vor seiner ersten Trainingseinheit präsentierte sich Stevens stark erkältet. „Ich bin froh, dass ich nicht laut werden muss“, scherzte er.