Infolge des Sturms Harvey ist es in Texas zur Explosion eines Chemiewerks gekommen. Foto: AFP

Im US-Bundesstaat Texas haben die Behörden nach den Explosionen in einer überfluteten Chemiefabrik vor massiven Gesundheitsrisiken gewarnt. Dies bestätigte der Chef der Katastrophenschutzbehörde Fema infolge des Sturms Harvey.

Washington - Nach den Explosionen in einer überfluteten Chemiefabrik im US-Bundesstaat Texas haben die Behörden vor massiven Gesundheitsrisiken gewarnt. Der austretende Qualm sei „unglaublich gefährlich“, sagte der Chef der Katastrophenschutzbehörde Fema, Brock Long, am Donnerstag.

Die Behörden forderten alle Anwohner im Umkreis von drei Kilometern zur Evakuierung auf. Die Chemieanlage in Crosby rund 40 Kilometer nördlich von Houston steht infolge des Sturms „Harvey“ unter Wasser. In der Nacht zu Donnerstag gab es dort zwei Explosionen, seither dringen Rauchschwaden aus der Anlage.

Der Betreiberkonzern Arkema hatte zuvor mitgeteilt, sie wolle das Feuer in der Anlage „von selbst ausbrennen lassen“. Weil an vielen Orten der Anlage gefährliche Stoffe gelagert seien, bestehe das Risiko weiterer Explosionen.