Infolge des Sturms Harvey ist es in Texas zur Explosion eines Chemiewerks gekommen. Foto: AFP

Infolge des Sturms Harvey ist es in Texas zur Explosion eines Chemiewerks gekommen – diese hat nach ersten Erkenntnissen bisher keine größeren Gesundheitsgefahren ausgelöst.

Washington - Die kleineren Explosionen in einer Chemieanlage im texanischen Überflutungsgebiet nahe Houston haben nach ersten Erkenntnissen bisher keine größeren Gesundheitsgefahren ausgelöst. Es sei derzeit nicht bekannt, dass Menschen zu Schaden gekommen seien, sagte der Heimatschutzberater von Präsident Donald Trump, Tom Bossert, am Donnerstag in Washington.

Allerdings werde die Luftqualität in der Gegend um die Anlage gegenwärtig noch getestet. Bisher gebe es keine Hinweise auf Risiken. Die Betreiberfirma Arkema hatte gewarnt, weitere Explosionen könnten nicht ausgeschlossen werden. 15 Polizisten, die vorsorglich wegen Atemwegsreizungen ins Krankenhaus gebracht worden waren, seien wieder entlassen worden, berichteten US-Medien.

Die Explosionen seien vermutlich durch einen Stromausfall hervorgerufen worden, sagte Bossert. Es sei nicht gelungen, die Stromversorgung unter anderem für Kühlanlagen rechtzeitig wieder in Gang zu setzen. Der Temperaturanstieg habe dann zu den Bränden geführt.