Horst Seehofer macht Platz für einen personellen Neuanfang in der CSU. Foto: dpa

In erstaunlich wenigen Sätzen hat CSU-Chef Horst Seehofer am Freitag das Ende seiner mehr als zehnjährigen Amtszeit als CSU-Chef erklärt. Hier gibt es die Erklärung im Wortlaut.

München - Bundesinnenminister Horst Seehofer legt sein Amt als CSU-Chef Mitte Januar nieder. Er werde „für den 19. Januar 2019 zu einem Sonderparteitag der CSU mit Neuwahl des Parteivorsitzenden einladen“ und „zu diesem Zeitpunkt mein Amt als Parteivorsitzender zur Verfügung stellen“, erklärte Seehofer am Freitag in München. Zu seiner Zukunft als Bundesinnenminister äußerte er sich nicht.

Die Deutsche Presse-Agentur dokumentiert seine Mitteilung im Wortlaut:

„Das Jahr 2019 soll das Jahr der Erneuerung der CSU sein. Ich werde deshalb für den 19. Januar 2019 zu einem Sonderparteitag der CSU mit Neuwahl des Parteivorsitzenden einladen. Zu diesem Zeitpunkt werde ich mein Amt als Parteivorsitzender zur Verfügung stellen. Auf dem Sonderparteitag wird die Parteibasis ausreichend Gelegenheit erhalten darüber zu diskutieren, wie die CSU wieder mehr Vertrauen in der Bevölkerung gewinnen kann. Zur Vorbereitung des Sonderparteitags wird am 17. Dezember 2018 eine Vorstandssitzung der CSU stattfinden.“