Menschen müssten vor Hitze gewarnt werden, so der Experte (Symbolbild). Foto: IMAGO/aal.photo/IMAGO/Piero Nigro

Andreas Matzarakis, ein Experte des Deutschen Wetterdienstes, fordert die Kommunen dazu auf, die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig vor eintretender Hitze zu warnen. Er gibt in der aktuellen Situation Tipps.

Angesichts der hohen Temperaturen sieht der Meteorologe Andreas Matzarakis auch die Kommunen in der Pflicht, Menschen rechtzeitig vor Hitze zu warnen. Der Experte des Deutschen Wetterdienstes sieht in den Hitzeaktionsplänen in Deutschland eine gute Grundlage, um auf kommunaler Ebene reagieren zu können. „Doch die Umsetzung obliegt natürlich den Städten und Kommunen, den Regierungspräsidien und Landkreisen. Und die sind oft nicht informiert und vorbereitet“, sagte Matzarakis der „Badischen Zeitung“ in Freiburg.

Wenn man sehe, dass eine Hitzewelle im Anmarsch sei, müsse man die Bürger warnen und über das richtige Verhalten aufklären. „Also: Viel trinken, Sonne meiden, Aktivitäten reduzieren“, erklärte der Professor für Umweltmeteorologie an der Universität Freiburg. „Auf badisch gesagt: Nur Dubel gehen in der Hitze joggen.“ Wichtig sei auch, dass man auf ältere Mitmenschen achte, die bei solchen Temperaturen besonders gefährdet seien.