Wer 33 Jahre lang in die Rentenkasse eingezahlt hat, soll im Alter mehr bekommen als die Grundsicherung. Foto: dpa/Ralf Hirschberger

In drei Monaten soll die Grundrente in Kraft treten. Doch sieht sich die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg vor massive Probleme bei der Umsetzung der Vorgaben gestellt. Aufwand und Nutzen der neuen staatlichen Leistung stehen in Frage.

Stuttgart - Die Emotionen in der großen Koalition haben sich gelegt, doch hat der hitzige Streit bei den Bürgern hohe Erwartungshaltungen geweckt. Die zum 1. Januar 2021 in Kraft tretende Grundrente soll allen Geringverdienern, die mindestens 33 Jahre gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt haben, Anerkennung für ihre Lebensleistung verschaffen. Wenn – deutlich verzögert – im Sommer 2021 die ersten Bescheide verschickt werden, könnten die Zuschläge vielfach geringer ausfallen als erhofft. Dies ist nicht das einzige Manko. Ein Überblick über die Schwachstellen der Grundrente.