Im Land fahren am Mittwoch zwischen 10 und 12 Uhr weniger Busse (Symbolbild). Foto: Simon Granville/Simon Granville

An diesem Mittwoch fahren in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen weniger Busse. Der Verband der Omnibusunternehmer spricht von „einem Vorgeschmack“.

Angesichts der hohen Dieselpreise verkehren in Teilen Baden-Württembergs an diesem Mittwoch weniger Busse. Das teilt der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) mit, in dem mehr als 300 private Anbieter organisiert sind. In der Region ist neben dem Landkreis Böblingen auch der Kreis Ludwigsburg betroffen. Teilnehmen werden vor allem kleinere und Subunternehmer, die laut WBO besonders betroffen sind. Die Linien, die etwa LVL Jäger in und um Ludwigsburg oder Spillmann rund um Bietigheim-Bissingen bedienen, sind nach Auskunft der Unternehmen nicht betroffen.

Trotz der Ankündigung „eines Stützungspaketes Dieselpreise“ sei bislang kein Geld geflossen. Das Land verweise auf den Bund, der Verkehrsminister mauere, so WBO-Chef Witgar Weber. Er spricht von „Hilfeschreien“ der Unternehmen. Einige hätten aufgrund der aktuellen Situation die Segel gestrichen, wobei die Coronapandemie den Boden bereitet habe.