Landauf, landab ist vom Höfesterben die Rede. Der Betreiber des Binsachhofs vor den Toren von Bernhausen jedoch hat Glück: mindestens einer seiner Söhne wird einsteigen. Dabei ist der Job in der Landwirtschaft hart.
Es ist zwar noch Vormittag, aber die Sommerhitze nimmt Fahrt auf. Das Thermometer zeigt bereits an die 25 Grad, doch Julian Schumacher hält das nicht vom Spurten ab. Mit dem Handy in der Hand joggt er erst durch den Garten, dann über den Hof und wieder zurück. Eine Großbestellung ist reingekommen. Ein Lebensmittelhändler benötigt rasch Frischware. Kopfsalate und Rotkäppchen werden in Kürze den Binsachhof vor den Toren von Bernhausen verlassen. „Bei uns läuft alles sehr kurzfristig“, sagt Matthias Schumacher, während der 19-Jährige alles Nötige klärt.