In Österreich ist Ende April ein Hang auf etwa 150 Metern Breite abgerutscht. Häuser wurden beschädigt und mussten geräumt werden. Jetzt geriet die Erde erneut in Bewegung.
Nach einem Hangrutsch im österreichischen Hörbranz in Vorarlberg Ende April spitzt sich die Lage weiter zu. „Wir sind leider immer noch in einer sehr hohen Bewegungsphase“, erklärte Andreas Kresser, Bürgermeister der Marktgemeinde, am Montag.
Ein weiter oben gelegener Hof habe sich in den vergangenen drei Tagen um vier Meter verschoben, sagte Kresser. In der an Deutschland grenzenden Kommune sind demnach zwei Häuser am Freitag amtlich geräumt worden. Zwei weitere Häuser seien ebenfalls unbewohnt, die Strom- und Wasserzufuhr unterbrochen. Eine Zufahrtsstraße sei schwer beschädigt.
Ein Waldhang war in der Nacht auf den 29. April auf ungefähr 150 Metern Breite in Bewegung geraten. Das anhaltende Regenwetter der vergangenen Tage verschärfte die Lage.