Voll auf Angriff: Der HTC (hier: Rudi Lachenmayer) muss am Samstag siegen Foto: Baumann

Im Kampf um den Klassenverbleib braucht der Hockey-Zweitligist HTC Stuttgarter Kickers einen Sieg gegen Dürkheim.

Stuttgart - Jetzt zählt’s: An diesem Samstag (15 Uhr/Hohe Eiche) muss Hockey-Zweitligist HTC Stuttgarter Kickers gegen den Dürkheimer HC ran. „Es steht viel auf dem Spiel“, sagt HTC-Trainer Horst Ruoss. Denn nur drei Spiele bleiben dem Club, um noch den Klassenverbleib zu schaffen. Die Kickers sind mit vier Punkten Letzter, der Dürkheimer HC (7) ist Vorletzter, hat jedoch deutlich weniger Tore kassiert als der direkte Konkurrent. Zumindest aber aufschließen könnte der HTC mit einem Sieg. „Wenn wir nicht gewinnen, ist es vorbei“, sagt Ruoss.

Der Coach glaubt fest daran, dass sein junges Team, das den Rest der Hallensaison auf Kapitän Lukas Grellmann (Ermüdungsbruch im Fuß) verzichten muss, an diesem Samstag erfolgreich ist. „Ich hoffe, dass jeder seine Nerven im Griff hat, aber das Team war zuletzt stabiler. Die Jungs müssen einfach Spaß am Hockey haben“, sagt der Trainer. Zuletzt immerhin ging es tatsächlich ein wenig aufwärts. Kurz vor Weihnachten fuhr der HTC seinen ersten Saisonsieg ein – gegen den Tabellenzweiten TB Erlangen (7:6). „Es ist eine Entwicklung zu erkennen. Die Jungs sind eine Einheit geworden“, sagt Ruoss.

Bei Dürkheim läuft es alles andere als gut. In der kurzen Winterpause hat sich der Club von Trainer Nicolai Danne getrennt, der vor den Pfälzern die Stuttgarter Kickers trainiert hatte.

Apropos Trainer: Wie es beim HTC nach der Hallenrunde weitergeht, steht noch nicht fest. Ruoss wollte eigentlich nur bis Ende Januar im Amt bleiben. „Es gibt Verhandlungen mit einem Nachfolger“, verrät Ruoss. „Sicher ist aber noch nichts.“