Vettel und Teamkollege Webber erhalten vor dem Großen Preis von Deutschland keine Strafe.

Hockenheimring - Sebastian Vettel und Teamkollege Mark Webber erhalten vor dem Großen Preis von Deutschland keine Strafe. Die Rennkommissare entschieden, dass die beiden Red-Bull-Rennwagen nicht gegen die Regeln verstoßen. „Es wäre ein harter Brocken, wenn wir von hinten losfahren müssten“, hatte Vettel kurz vor Bekanntgabe der Entscheidung zugegeben. Der 25 Jahre alte Heppenheimer kann nun aber wie qualifiziert vom zweiten Rang aus das Formel-1-Heimrennen auf dem Hockenheimring am (heutigen) Sonntag in Angriff nehmen.

Es liegt doch kein Regelverstoß vor

Der Technische Delegierte Jo Bauer hatte bei einer routinemäßigen festgestellt, dass das Drehmoment in einem bestimmten Bereich unter dem vergleichbaren Wert dieser Motoren bei anderen Grand Prix' liege und war zu dem Schluss gekommen: „Meiner Meinung nach liegt ein Verstoß gegen Artikel 5.5.3 des Technischen Reglements vor.“ Die Rennkommissare hätten nicht alle Argumente des Teams akzeptiert, hieß es in dem Urteil.

So wie die Regel formuliert sei, liege bei der Einstellung der Red-Bull-Motoren aber kein Verstoß vor. Laut „auto-motor-und-sport.de“ kommt im mittleren Drehzahlbereich weniger Leistung am Motor der Red Bulls an. So sollen künstlich mehr Auspuffgase erzeugt werden, um die Aerodynamik der Autos zu unterstützen. Durch entsprechend geleitete Luft auf das Heck der Rennwagen kann der sogenannte Abtrieb erhöht und so praktisch eine bessere Straßenlage erreicht werden.