In Baden-Württemberg gibt es mehr als 800 Rückhaltebecken gegen Hochwasser. Gerade Bäche und kleine Flüsse erweisen sich als Gefahr. Das Land fördert die Kommune, der Bund steckt in Haushaltsnöten.
Anfang des Jahres hatte die baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker noch gewarnt: Mit der Gefahr eines extremen Hochwassers sei künftig allerorts häufiger zu rechnen, warnte die Grünen-Politikerin: „Verhindern kann man das nicht, umso wichtiger ist es, Vorsorge zu treffen.“ Die Frage bleibt, was zu tun ist. Begreift man Hochwasser als Folge des Klimawandels, müsste das fossile Zeitalter möglichst schnell beendet werden. Doch so sehr die meisten Menschen in der Theorie den Klimaschutz befürworten, so allergisch reagieren sie auf Zumutungen, welche die gewohnte Lebensführung betreffen.