Das Dorf Palamas in Griechenland wurde 2023 schwer von Sturmtief "Daniel" getroffen. (Archivbild) Foto: Yorgos Karahalis/dpa

Rund eine Milliarde Euro genehmigt Brüssel als Katastrophenhilfe für Schäden, die vergangenes Jahr entstanden sind. Fünf EU-Länder profitieren von dem Geld, darunter zwei große.

Brüssel - Nach schweren Überschwemmungen im vergangenen Jahr bekommen fünf betroffene Länder insgesamt mehr als eine Milliarde Euro EU-Katastrophenhilfe. Die EU-Staaten genehmigten die Entscheidung in Brüssel, das Geld soll aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union kommen. Neben Frankreich und Italien sollen Slowenien, Österreich und Griechenland von dem Geld profitieren. 

 

Das mit Abstand meiste Geld geht den Abgaben zufolge nach Italien (446,64 Millionen) und Slowenien (428,41 Millionen). Italien war im Mai, Oktober und November von extrem starken Regenfällen getroffen worden. Teile Sloweniens wurden im August vergangenen Jahres überschwemmt. 

Österreich bekommt laut Mitteilung der EU-Staaten gut fünf Millionen Euro, nachdem es ebenfalls im August 2023 Hochwasser im Süden des Landes gab. Griechenland war im September vom Sturmtief "Daniel" getroffen worden, das Land soll gut 100 Millionen bekommen. Knapp 50 Millionen gehen der Planung zufolge nach Frankreich. 

Die Ankündigung erfolgt, nachdem in den vergangenen Tagen Überschwemmungen in ganz Mittel- und Osteuropa - von Rumänien über Österreich bis Polen - große Verwüstungen angerichtet haben.