Es ist schon der dritte tödliche Badeunfall am Hochrhein – in einer Woche. Am Freitag hat ein 38-Jähriger versucht, den Rhein zu durchschwimmen und dabei offenbar die Strömung unterschätzt.
Waldshut-Tiengen - Ein 38-jähriger Schwimmer ist beim Versuch, den Rhein zu durchschwimmen, tödlich verunglückt. Laut Polizei hatte der in der Schweiz wohnende Mann den Fluss von der Schweizer Seite aus zu durchqueren versucht. Rheinmittig verließen ihn offenbar die Kräfte und er drohte unterzugehen.
Mehrere Jugendliche auf deutscher Seite eilten ihm zur Hilfe und holten ihn aus dem Wasser. Am Ufer bei Murg wurde der 38-Jähriger zunächst noch reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht, verstarb dort aber am frühen Samstag.
Offenbar hatte er die Strömung des Rheins und seine eigenen Fähigkeiten falsch eingeschätzt, so die Polizei. Es sei bereits der dritte tödliche Badeunfall im Bereich der Wasserschutzpolizei Vogelgrun/Kehl auf dem Rhein/Hochrhein in dieser Woche.