Den Bewohnern der Nachbarblöcke steht die böse Nachricht noch bevor – auch sie stammen aus den 70er Jahren und müssen in naher Zukunft saniert werden. Foto: factum/

Die Bewohner eines Sindelfinger Hochhauses müssen wohl etwa die Hälfte des einstigen Kaufpreises nachschießen. Betagte Eigentümer fürchten ihren Ruin. Jüngst schickte die Stadt Post, die das Projekt noch einmal verteuern könnte.

Sindelfingen - Schon mit den Aufzügen ist die Grenze erreicht, jedenfalls für Joachim Dittmer. Rund eine Million Euro soll die Runderneuerung der Fahrstühle im Hochhausblock 15/17 an der Friedrich-Ebert-Straße kosten. Auf Dittmers Wohnung, eine von 252, entfällt davon eine Umlage von 203 Euro pro Monat. „Mehr kann ich schon nicht mehr zahlen“, sagt er. Dittmer wird aber mehr zahlen müssen, genauso wie die anderen 251 Wohnungseigentümer. Deutlich mehr. Der Komplex muss kernsaniert werden.