In Hochdorf betreibt der Kreis Esslingen eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete. Der Gemeinderat hat für fünf weitere Jahre dem Betrieb zugestimmt. Das sorgt für Diskussionen.
Für Hochdorf sei die kreiseigene Gemeinschaftsunterkunft Bergdorf für geflüchtete Menschen „ein herausragend gutes Geschäft“. So stellt es Bürgermeister Gerhard Kuttler dar. Die Gemeinde sei auf Jahrzehnte befreit von der Aufnahme Hunderter Geflüchteter und spare so viele Millionen Euro für deren Unterbringung. Der Vertrag mit dem Kreis Esslingen wurde vom Gemeinderat mehrheitlich für fünf Jahre verlängert. Diese Entscheidung wird im Ort teils heftig diskutiert und kritisiert.