Das Team der Fahrschule bei ihrem Aufbruch in Ditzingen Foto: Koebler

Fahrschulen aus Herrenberg und Ditzingen wollen erneut zu einem Hilfstransport in Richtung Ukraine aufbrechen. Dafür sind sie allerdings noch auf Spenden angewiesen.

Gemeinsam mit der Herrenberger Fahrschule Halanke organisiert die Fahrschule Kraft und Schlatterer aus Ditzingen zum zweiten Mal einen Hilfstransport in die Ukraine. Schon beim ersten Mal mit dabei war der Sindelfinger Fahrlehrer Markus Koebler, der mit seinen Kollegen auf dem Rückweg neun Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet nach Deutschland brachte. Jetzt brechen die Fahrschulen erneut zu einem Hilfstransport auf und wollen Flüchtlinge in den Raum Stuttgart bringen.

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„Diesmal haben wir zu Geldspenden aufgerufen, mit den Spenden werden über eine ortsansässige Apotheke medizinische Produkte gekauft“, sagt der Mitinhaber Peter Schlatterer. Bisher fehlen noch 20 000 Euro an Spendengeldern. Mit vier Transportern geht die Ladung diesmal nicht erst ins polnische Chelm wie beim ersten Transport, sondern nach Uschgorod direkt in die Ukraine. Schlatterer: „Die medizinischen Hilfsgüter werden mit Hilfe der Organisation ‚Licht im Osten’ in die Kriegsgebiete gebracht.“

Auf dem Rückweg werden Geflüchtete mit nach Deutschland in den Raum Stuttgart mitgenommen. Damit die Geflüchteten nicht in Aufnahmezentren gebracht werden müssen, sollen diese in privaten Wohnungen unterkommen. „Wir benötigen noch aufnahmebereite Personen“, sagt der Fahrlehrer.

Hilfe Geldspenden sind dem Konvoi sehr willkommen. Dies ist möglich über die Online-Plattform Gofundme: gofund.me/d5e39eef