Bernd Schwemm, Uwe Stickel und Bernd Weißenborn hinter einem Kreis von Geflüchteten bei der Beratung. Foto: /Petra Weber-Obrock

Das Angebot „Begegnung im Blarer“ in Esslingen, mit dem Geflüchteten aus der Ukraine geholfen wurde, wird eingestellt. Das Netzwerk aus Hilfsangeboten bleibt jedoch bestehen.

An diesem heißen Tag im August herrscht im Neuen Blarer reges Treiben. Geflüchtete aus der Ukraine suchen Rat zu den Themen Wohnung, Arbeit, Schule und Kinderbetreuung. „Mariupol existiert nicht mehr“, stellt Andrii Zelenskiy im Gespräch mit dem Übersetzer Igor und seiner Bekannten Nataliia Gorshkova fest. Er ist mit seiner 85-jährigen Mutter aus der zerstörten Stadt geflohen. Seine Frau, eine Ärztin, musste dort bleiben. Zelenskiy, der im Moment noch in einer städtischen Unterkunft lebt, träumt davon, als Architekt Fuß zu fassen und Hallenbäder bauen zu können. Wenn da nur die Sprachbarriere nicht wäre.