In Kürze kommt das Absperrband weg und Stefanie und Olaf Kirstein können endlich mit ihrer Tochter Fenja direkt auf den Balkon ihrer Wohnung im dritten Stock fahren. Foto: Stoppel

Olaf und Stefanie Kirstein und ihre behinderte Tochter mussten Geduld haben und viele Hürden nehmen, doch nun ist baulich alles so weit, dass die Jungfernfahrt in den dritten Stock des Fellbacher Wohnhauses unmittelbar bevorsteht – endlich.

Die Tage des Treppensteigens sind gezählt – endlich. Wenn sich jetzt nichts mehr verzögert, dann kann Fenja in rund zwei Wochen die erste Fahrt mit ihrem eigenen Aufzug machen. Außer der Aufzugskabine selbst sind quasi alle baulichen Maßnahmen abgeschlossen. Dementsprechend aufgeregt ist das kleine Mädchen, und auch Fenjas Eltern Stefanie und Olaf Kirstein können es kaum glauben, dass es nun nach all den Strapazen endlich geschafft zu sein scheint. „Es war eine wirklich lange Zeit, in der es immer wieder Verzögerungen und Kämpfe in allen Richtungen gab. Um so schöner, dass unser Aufzug nun tatsächlich Wirklichkeit wird“, sagt Stefanie Kirstein, die es schon lange nicht mehr schafft, das mittlerweile sechsjährige Mädchen durch das schmale Treppenhaus zur Wohnung in den dritten Stock zu tragen.