Der Schauspieler Dwayne „The Rock“ Johnson trägt nach eigenen Angaben freiwillig Glatze – viele Männer nicht. Foto: Vianney Le Caer

Ob Promi oder Normalo: Viele Männer leiden unter Haarausfall – und greifen zu rezeptfreien Methoden. Was diese wirklich bringen, haben US-Forscher nun untersucht.

Stuttgart - Schon einmal einen Inuit mit Glatze gesehen? In der Arktis gibt es deutlich weniger Kahlköpfe als hierzulande. Den Grund dafür sieht der finnische Hautarzt Allan Lassus in der fisch- und muschelreichen Kost der Inuit. Sie enthält die Proteine, die in der Haut diejenigen Zellen stärkt, welche die Follikel bilden, aus denen das Haar wächst. So entstehen, sagt Lassus, „mehr Haarfabriken“ – und die Glatzenbildung bleibt aus. Auch Europäer könnten den Haarverlust eindämmen, indem sie die Arktiskost kopierten und einen Extrakt aus Fisch- und Muschelproteinen einnehmen.