Helfer suchten mehrere Stunden lang nach den beiden Jugendlichen. Foto: dpa/Yuliya Krannich

Ein 13-Jähriger und eine 15-Jährige ertrinken in einem hessischen Badesee. Beide waren von einem Boot ins Wasser gegangen und danach aus noch unklarer Ursache untergegangen.

Der Tod des 13-Jährigen und der 15-Jährigen in einem hessischen Badesee war nach Einschätzung der Ermittler ein Unfall. „Es war ein Badeunfall, da sind wir uns ganz sicher“, sagte ein Polizeisprecher am Pfingstsonntag. Die beiden hätten schwimmen können und sich im Wasser gegenseitig helfen wollen. Dass sie in dem See in Not gerieten, „dürfte auch an den niedrigen Wassertemperaturen gelegen haben“. Wie kalt der Breitenbacher See zum Zeitpunkt des Unfalls war, stand zunächst nicht fest. Einzelheiten zur Todesursache werde möglicherweise eine Obduktion ergeben.

Mehrere Jugendliche waren am Nachmittag auf einem Boot auf dem See unterwegs. Der Junge und das Mädchen waren ins Wasser gegangen und danach aus zunächst noch unklarer Ursache untergegangen. Die anderen Jugendlichen hätten auch noch versucht, sie zu retten und auch sofort Hilfe geholt, aber ohne Erfolg, berichtete die Polizei.

Mehrere Stunden lang suchten Helfer unter anderem von DLRG und Feuerwehr nach den beiden. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Als das Kind und die Jugendliche gefunden wurden, konnte trotz sofort eingeleiteter medizinischer Maßnahmen nur noch ihr Tod festgestellt werden.