Maximal zwei Kinder – wegen des Klimas. Mit dieser Aussage sorgt Prinz Harry auch für Irritationen. Die Reaktionen im Netz sind zwiespältig.
London - Zwei Kinder, aber auch nicht mehr: Einen ganzen Stall an Sussex-Royals wird es mit Prinz Harry und Herzogin Meghan nicht geben. Das stellte der 34-jährige Sohn des britischen Thronfolgers Prinz Charles in einem Interview mit der Primatenforscherin Jane Goodall klar, das er selbst für die Ausgabe der „Vogue“ führte, bei der seine Frau federführend war.
Als er andeutete, noch mal Nachwuchs haben zu wollen, unterbrach ihn die 85-jährige Goodall, die für ihre Schimpansenforschung weltbekannt wurde, mit der Bemerkung: „Nicht zu viele.“ Daraufhin erklärte der Prinz: „Maximal zwei.“
Archies Geburt vor drei Monaten habe seine Sicht auf die Welt verändert, vor allem beim Thema Umweltschutz, sagte Harry: „Ich habe schon immer gedacht: Dieser Platz ist geliehen. Wir sind so intelligent und hoch entwickelt, dass wir in der Lage sein sollten, der nächsten Generation einen besseren Ort zu hinterlassen.“
Mancher sieht es kritisch, dass Meghan und Harry sich überhaupt zu sozial-politischen Themen äußern: „Wenn Prinz Harry und seine Frau Politik spielen wollen, sollten sie ihre Titel abgeben und sich nicht länger von den Steuerzahlern aushalten lassen.“ Ein Twitter-User sinniert, Harry habe sich seit seiner Hochzeit mit Meghan stark verändert: „Ich mochte Harrys bodenständige Art, seinen Spaß, er war mein Lieblingsroyal, aber er hat sich wirklich sehr verändert, seit er geheiratet hat.“
Es gibt aber auch andere Stimmen, die es begrüßen, dass Prinz Harry das Thema Überbevölkerung auf die Agenda gebracht hat.
Das Gespräch, das in Windsor geführt wurde, ist Teil der September-Ausgabe des Modemagazins „Vogue“. Meghan wirkte dabei als Gast-Chefredakteurin mit.