Die britische Herzogin Kate setzt sich für Familien ein. Foto: AFP

Herzogin Kate setzt sich dafür ein, Familien in psychischen Ausnahmesituationen besser zu helfen. Sie weiß, wie schwer es Menschen mit Depressionen haben.

Stuttgart - Familien und deren Wohlergehen liegen Herzogin Kate am Herzen – schließlich ist die 37-Jährige selbst Mutter von drei kleinen Kindern. Am Dienstag besuchte die Frau von Prinz William eine Charity-Organisation in Lewisham im Süden von London. „Family Action“ arbeitet direkt mit Kindern und Familien in prekären Situationen zusammen und leistet finanzielle und psychologische Hilfe.

Bei dem Termin trug Kate ein Kleid in Tannengrün. Das wurde von Modeblogs wie „What Kate Wore“ prompt als Entwurf des Labels Beulah erkannt. Die Gründerinnen des Modehauses setzen sich für gute Arbeitsbedingungen ihrer Näherinnen ein.

Beim neuesten Projekt der Organisation war die Herzogin von Cambridge hinter den Kulissen von Anfang an dabei: „Family Line“ soll Familien in schwierigen Situationen auf digitalem Wege Hilfe bieten – via E-Mail, Textnachricht oder einem Telefonanruf.

Depressionen sind für Kate ein Thema

Das Thema psychische Gesundheit liegt allen Jungroyals besonders am Herzen – und sie kämpfen dafür, das Tabu rund um die Problematik aufzubrechen: Sowohl Prinz William als auch Prinz Harry sprachen offen über die Schwierigkeiten, die sie nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter Diana hatten.

Auch Kates Familie ist von dem Thema betroffen: In einem Gastbeitrag für die „Daily Mail“ offenbarte jüngst ihr Bruder James Middleton, dass er unter schweren Depressionen litt. „Es ist eine Krankheit, ein Krebs des Verstandes“, schrieb der 31-Jährige über seine Depressionen. Er habe sich tagsüber zur Arbeit geschleppt, nur „um mit glasigen Augen auf einen Computerbildschirm zu starren“. Er habe die Stunden gezählt, bis er wieder nach Hause fahren könne.