Vedad Ibisevic war einer der Hertha-Helden beim Heimsieg gegen den VfB. Foto: dpa

Der Sieg der „Alten Dame“ Hertha BSC gegen einen in Passivität verfallenen VfB Stuttgart sorgte für ein entsprechendes mediales Echo. Wir haben die Pressestimmen zusammengestellt.

Berlin - Der VfB Stuttgart hat sein drittletztes Saisonspiel verloren. Nach dem 1:3 in der Bundeshauptstadt steht der VfB, der durch einen Doppelschlag for der Pause „richtig angeknockt“ (Nico Willig) wurde, weiterhin auf dem Relegationsplatz. Die Berliner gewannen nach Wochen wieder ein Spiel und schafften es auch, nach drei torlosen Partien wieder Treffer zu erzielen. Entsprechend fiel das mediale Echo aus.

„Endlich wieder Tore und ein Sieg: Ibisevic erlöst Hertha“, titeln die Kollegen der „Berliner Morgenpost“ und sehen den ehemaligen VfB-Stürmer als den „Kapitän als Krisenmanager“.

„3:1! Hertha feiert gegen Stuttgart seine Torerlösung“, jubelt die „BZ“ und sieht Herthaner, die sich „den Frust von der Seele ballern“.

Die „Berliner Zeitung“ legt den Fokus auch auf Ibisevic, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft. „Endlich Heimsieg - Ibisevic tut, was Ibisevic so macht“, schreibt Paul Linke.

„Doppel-Blitz nach Hand-Blackout“ – die „Bild“ setzt auf Dramatik in der Überschrift ihres Stückes zum Spiel. „Was wäre wohl für Stuttgart möglich gewesen, wenn es nicht den totalen Tomaten-Anfall in der 37. Minute gegeben hätte“, fragt man sich und richtet den Zeigefinger auf den Kölner Keller, wo VAR Günter Perl das klare Handspiel übersehen hatte.

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Der „kicker“ schlägt ebenfalls in diese Kerbe. „VAR macht VfB fassungslos“ titelt das Fachmagazin und zitiert VfB-Angreifer Alexander Esswein: „Wozu haben wir den Videobeweis - das klarste Handspiel der letzten Wochen und Monate, vielleicht sogar der gesamten Saison“

„Regelauslegung in der Bundesliga – Aller Hand“, titelt der „Spiegel“ und legt ganz allgemein den Finger in die VAR-Wunde, aufgezogen unter anderem am Handspiel Rekiks.

Die „Süddeutsche“ titelt: „Stuttgart muss auf die Relegation hoffen“. Sie sehen die Schwaben nach einer „schwachen Vorstellung“ bei Hertha BSC verlieren.

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„Der VfB wird vor der Pause angeknockt“ schreiben die Kollegen des „ZVW“.

Auch unsere Redaktion hat das Spiel des VfB mit der „Fünferkette“ analysiert: „Nico Willigs Elf verfällt in Passivität“. Dazu gibt es die gewohnt detaillierte Einzelkritik der Redaktion. „Keiner überzeugt – VfB mit Rückfall in alte Zeiten“.

In der Bildergalerie haben wir noch einmal die besten Bilder der Partie für Sie zusammengestellt.