Der Verein Naturgäu informiert mit Fachleuten darüber, wie man sich und andere umfassend vor hohen Temperaturen schützen kann.
Wie kommt man am besten mit Hitze klar? Wie kann man dem Klimawandel und dessen Folgen für die Gesundheit begegnen? Damit können oder mögen sich bei diesen kühlen Temperaturen in der Übergangszeit der Jahreszeiten vermutlich nur wenige so recht befassen. Anders der Verein Naturgäu in Hemmingen. Er lädt ein zu einer Veranstaltung über die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels.
Am Montag, 24. März, wird im Hemminger Bürgertreff über Risiken, Auswirkungen und Schutzmaßnahmen informiert. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Mediziner Robin Maitra erklärt die Auswirkungen von Hitzewellen – wie etwa Hitzeschlag und Dehydration – und gibt Tipps zur Vorbeugung sowie zu Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Vorab informiert und im Notfall gerüstet sein
Im praktischen Teil, unterstützt vom Deutschen Roten Kreuz Hemmingen, lernen die Teilnehmer, wie sie bei Hitzeschäden reagieren und sich selbst und andere bei extremer Hitze schützen können. Es gibt praktische Übungen zu Kühltechniken und der richtigen Behandlung von betroffenen Personen. Darüber hinaus sollen die Teilnehmer erfahren, welche städtebaulichen Lösungen es gibt, um die Folgen extremer Temperaturen abzumildern und was man ganz praktisch machen kann, wenn die eigene Gesundheit oder die anderer angegriffen ist.
Organisator der Veranstaltung ist der Verein Naturgäu. Der Zusammenschluss setzt sich für die Erhaltung von Natur und Landschaft im westlichen Strohgäu ein. Dabei geht es den Vereinsmitgliedern nicht nur den Erhalt von Flora und Fauna, sondern auch darum, das Naturverständnis zu fördern und das Strohgäu zu erleben. Entstanden ist der Verein aus einem Aktionsbündnis. Im Herbst 2022 war Hemmingen – wie Großbottwar – als Standort einer neuen Erddeponie offiziell in den Fokus gerückt. Massiver Protest folgte prompt. In Hemmingen rief Barbara von Rotberg ein Aktionsbündnis ins Leben, das die Menschen generationenübergreifend mobilisierte. „Als Verein haben wir mehr rechtliche Mittel und Möglichkeiten als ein Aktionsbündnis“, erklärte Barbara von Rotberg einmal diesen Schritt.