Weil er zufällig mit seiner Familie in der Nähe des Geschehens war, hat in Hemmingen ein Angehöriger der Feuerwehr das dortige Jugendhaus wohl vor Schlimmerem bewahrt.
Ein Angehöriger der freiwilligen Feuerwehr Hemmingen, der am Samstagmorgen mit seiner Familie spazieren war, hat durch sein rasches Eingreifen wohl einen Gebäudebrand verhindert. Wie aus Feuerwehrquellen zu hören ist, war die junge Familie am Samstag mit Kind und Kinderwagen im Hemminger Industriegebiet unterwegs, als sie eine schwarze Rauchwolke im Bereich der Dieselstraße entdeckten. Der Feuerwehrmann eilte dorthin und traf auf eine dort wohnende Firmenbesitzerin, die bereits über den Notruf 112 die Feuerwehr alarmiert hatte.
Der Rauch kam von einer komplett brennenden 1100-Liter-Mülltonne unter einem Kunststoffvordach auf der Rückseite des Jugendhauses. Der Feuerwehrmann zögerte keine Sekunde, lieh sich bei der Firmenbesitzerin einen Feuerlöscher und begann mit der Brandbekämpfung. Kurz darauf trafen auch seine Kameraden der Feuerwehr ein, die mit einem Rohr die verbliebenen Flammen löschten. Ohne das rasche Eingreifen des Hemminger Feuerwehrmannes wäre es wohl zu einem Gebäudebrand gekommen. Die Kunststoffüberdachung war bereits geschmolzen, die Fenster des Jugendhauses gesprungen, es hätte laut dem Bericht nicht mehr lange gedauert und die Flammen hätten auf das Innere des Hauses übergegriffen.
Besteht ein Zusammenhang mit einem Brand in der vergangenen Woche?
Über eine Steckleiter wurde das Dach kontrolliert, mit einem Überdrucklüfter der ins Gebäude eingedrungene Rauch ins Freie befördert. Die Polizei hat nun die weiteren Ermittlungen übernommen, hatte doch erst am vergangenen Samstag in der Eberdinger Straße in Hemmingen eine Holzhütte gebrannt.