In der neuen Netflix-Serie „Hellbound“ bricht die Hölle auf Erden aus. Foto: Netflix / Youtube Screenshot

Nach „Squid Game“ feiert nun am 19. November eine neue koreanische Serie auf Netflix Premiere. „Train To Busan“-Macher Sang-Ho Yeon entführt Zuschauer in „Hellbound“ in die Unterwelt. Der offizielle Trailer zeigt: Es wird düster und brutal.

Stuttgart - Nur kurz nach seiner Veröffentlichung wurde die südkoreanische Serie „Squid Game“ zur erfolgreichsten Netflix-Produktion aller Zeiten. Seitdem finden immer mehr Menschen Vergnügen an den medialen Angeboten des ostasiatischen Landes. So sitzt beispielsweise „My Name“ derzeit in den Top-10-Charts des Streaminggiganten. Und ab 19. November ist mit „Hellbound“ eine brandneue, sechsteilige Serie für alle Fans der südkoreanischen Medienbranche im Programm von Netflix zu sehen. Der offizielle Trailer gibt einen kleinen Vorgeschmack, was die Zuschauer erwartet.

Sünder bekommen Todeszeitpunkt prophezeit

„Du wirst in fünf Tagen sterben“, teilt eine übernatürliche Gestalt einer völlig verblüfften Mutter in der Eröffnungssequenz des Trailers mit, die mit ihrer Familie eigentlich nur ihren Geburtstag feiern will. Das Konzept hinter dieser Prophezeiung, die den genauen Todeszeitpunkt vorhersagt, erinnert an den Horror-Klassiker „The Ring“. Doch an Stelle von Samara – jenem Geist, der alle tötet, die das Video über das schwarzhaarige Mädchen ansehen – werden in der Comicverfilmung vermeintliche Sünder von drei äußerst blutrünstigen Wesen zu einem Häufchen Asche verbrannt. Und das, wie man im Trailer sieht, teilweise sogar mitten in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul vor den Augen der Öffentlichkeit:

Religiöse Vereinigung sorgt für zusätzliches Chaos

Eine religiöse Vereinigung nutzt die Vorfälle, um die Menschheit notfalls mit Gewalt auf den Pfad der Rechtschaffenheit zurückzuführen: „Die Sünde existiert, weil die Menschheit fortwährend sündigen will. Und weil die Menschen das leugnen, empfinden sie keinerlei Reue oder Schamgefühl und tun weder Buße noch Sühne.“ Jung Jinsu, der Anführer dieser gewaltfreudigen Gemeinschaft, behauptet, Gott habe nun diesen Weg gewählt, um die Menschheit aufzuwecken und ihnen ihren Weg hinab in die Hölle zu offenbaren. Währenddessen findet sich aber eine andere Gruppe zusammen, die versucht, den religiösen Wahnsinn stoppen und den Verdammten zu helfen.

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Mit dem Horror-Genre kennt sich „Hellbound“-Regisseur Sang-ho Yeon aus: Das hat der 43-jährige Südkoreaner mit seiner actiongeladenen Trilogie „Seoul Station“, „Train to Busan“ und „Peninsula“ bereits unter Beweis gestellt. Triebhaft nach Frischfleisch lüsterne, überaus gefährliche Zombies lies er damals auf die Zuschauer los. Hungrige Untote gibt es in seinem neuen Sechsteiler zwar nicht, dafür aber ganz andere düstere Kreaturen, die scheinbar direkt aus der Hölle stammen und Jagd auf vermeintliche Sünder machen.