Anfang Mai ballen sich in Stuttgart gleich mehrere große Events an einem Tag: Der VfB im Pokalhalbfinale, das Frühlingsfest und ein Konzert von Helene Fischer. Foto: Baumann, Andreas Rosar/Fotoagentur Stuttgart, imago/osnapix

DFB-Pokal-Halbfinale, Konzert von Helene Fischer, Frühlingsfest und Handball-Bundesliga – am Mittwoch, 3. Mai, strömen die Besucher in Massen Richtung Neckarpark. Mit einem hohen Verkehrsaufkommen und erhöhter Polizeipräsenz muss gerechnet werden.

Rund um den Wasen ist am heutigen Mittwoch mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Denn gleich vier Großveranstaltungen locken Besucher und Fans in den Neckarpark. Im DFB-Pokalhalbfinale empfängt der VfB Stuttgart in der Mercedes-Benz-Arena Eintracht Frankfurt (20.45 Uhr), in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle steigt ein Konzert von Helene Fischer (20 Uhr), auf dem Cannstatter Wasen läuft das Frühlingsfest (11 bis 24 Uhr) und in der Porsche-Arena kommt es zum Handball-Bundesliga-Duell zwischen dem TVB Stuttgart und den Füchsen Berlin (19.05 Uhr). Mit etwa 90 000 Menschen wird gerechnet.

Die Polizei wird an diesem Abend mit einem größeren Aufgebot vor Ort sein, wie sie in einer Mitteilung angekündigt hat. Einsatzschwerpunkt werde das Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und der SGE Frankfurt sein, bei dem es sich laut Polizei um ein sogenanntes Hochrisikospiel handelt. So kam es bereits in der Vergangenheit zwischen Fans beider Mannschaften zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, unter anderem auch am Rande des Stuttgarter Frühlingsfests. Die Polizei kündigt an, am Abend mit einer Vielzahl von Einsatzkräften sowie mit Wasserwerfern und Polizeipferden rund um das Stadion bereitzustehen.

Eine Übersicht zu den Streckensperrungen und ihren Auswirkungen

Noch bis 12. Mai Im Bahnhof Bad Cannstatt werden die Gleise 6 und 7 gesperrt. Bei den S-Bahnlinien 1,2 und 3 gilt weiterhin der 30-Minuten-Takt, der Regionalverkehr soll „weitgehend“ im normalen Betrieb möglich sein. Ein paralleler Busverkehr ist nicht geplant. Zwischen 29. April und 2. Mai ist die S1 zwischen Vaihingen und Böblingen unterbrochen. Ein Busverkehr wird eingerichtet.

13. Mai bis 8. Juni Alle Gleise zwischen Bad Cannstatt und Waiblingen sind gesperrt, die an den beiden Enden liegenden Bahnhöfe aber nutzbar. Die S1 fährt in dieser Phase regulär. Die S2 und die S3 fahren nicht zwischen Waiblingen und Bad Cannstatt. Züge des Regionalverkehrs aus Aalen enden in Waiblingen, jene aus Schwäbisch Hall enden in Backnang oder werden von dort via Marbach und Ludwigsburg nach Stuttgart umgeleitet. Mit 80 Bussen will die Bahn die Folgen abmildern. Eine Linie fährt zwischen Waiblingen und Bad Cannstatt im 5-Minuten-Takt mit Halten in Fellbach und an der Haltestelle Nürnberger Straße. Eine zweite Linie fährt dieselbe Strecke ebenfalls im Fünf-Minuten-Takt – allerdings ohne Zwischenhalt. Die Zahl der Busse der Expressbuslinie X20, die Waiblingen mit Esslingen über den Schurwald verbinden, wird verdoppelt. Jedem regulären Bus folgt unmittelbar ein weiterer. Zwischen Sommerrain und Nürnberger Straße pendelt alle zehn Minuten ein Kleinbus.

9. Juni bis 28. Juli In Bad Cannstatt sind die Gleise 2 bis 7 gesperrt, es sind keine Fahrten Richtung Waiblingen möglich. Die S-Bahnlinie 1 fährt nur alle 30 Minuten. Die S2 und S3 fahren nicht zwischen Waiblingen und Bad Cannstatt. Für den Regionalverkehr gelten die Regelungen aus Phase 3. Auch der sogenannte Schienenersatz mit Bussen soll weitestgehend dem der Phase 3 entsprechen. Ab 1. Juli ist die Gäubahn bei Ehningen gesperrt, zusätzlich muss die S-Bahnlinie 1 zwischen Vaihingen und Böblingen im Zeitraum vom 15. bis 17. Juli unterbrochen werden.