Willy Stoll (links) und Horst Alber präsentieren das Plakat zum Konzert Foto: Häusser

Der Höhepunkt beim Heimatfest in Sielmingen, das im September stattfindet, dürfte der Auftritt der Spider Murphy Gang sein. Das Fest bietet aber auch einen Schlagerabend, einen Festumzug und ein Jahrgangstreffen.

Sielmingen - Es ist zwar noch ein halbes Jahr hin, der Vorverkauf hat jedoch bereits begonnen. Am 6. September wird die durch ihre Hits „Skandal im Sperrbezirk“ und „Schickeria“ bekannt gewordene Spider Murphy Gang aus München in Sielmingen gastieren.

Damit wird gleich zu Beginn des Heimatfestes der Arbeitsgemeinschaft Sielminger Vereine das Highlight gesetzt. Der Vorsitzende der Arge, Willy Stoll, und sein Stellvertreter Horst Alber sind sicher, dass das Konzert im 2000 Besucher fassenden Zelt ein Erfolg wird. „Wir sind überzeugt dass wir kein Minus machen“, sagen sie.

Den Chefs der Arge ist anzumerken, dass sie stolz sind auf das, was beim Heimatfest los ist. Nach dem ersten Abend mit Spider Murphy wird am Samstag eine Schlagernacht mit SWR 4 geboten. Eine Live-Band und ein Disc-Jockey sollen den Besuchern einheizen. Am Sonntag wird das Heimatfest dann seinem Namen alle Ehre machen. Nach einem Festzug durch den Ort treffen sich die Teilnehmer im Zelt, wo musiktreibende Vereine für Stimmung sorgen sollen.

Am Montag werden zum Abschluss ganz besondere Programmpunkte geboten. Die Bewohner der Seniorenheime in Filderstadt werden nachmittags zu kostenlosem Kaffee und Kuchen eingeladen. „Das ist der soziale Aspekt des Festes“, sagt Alber. Am Abend treffen sich dann die Sielminger, um mit den Angehörigen ihres Jahrgangs zu plauschen. „Da können auch Neubürger Kontakte knüpfen“, sagt Stoll. Die Teilnehmer müssen jedoch 16 Jahre und älter sein.

Viel Arbeit für die Organisatoren

Die beiden Cheforganisatoren Stoll und Alber haben sich mit dem Heimatfest viel Arbeit aufgehalst. Im November fiel die Entscheidung, statt eines Kirchplatzfestes ein Heimatfest zu machen. „Unsere Frauen waren begeistert, als wir nach Hause gekommen sind“, sagt Alber mit ironischem Unterton. Ursprünglich habe man vorgehabt, nach 2008 alle zehn Jahre ein Heimatfest zu veranstalten. Jetzt habe man sich umentschieden. „Damit können wir noch von der Erfahrung beim letzten Mal profitieren“, sagt Stoll.

Die beiden Macher sind froh, dass sie ein gutes Organisationsteam zur Seite haben. Außerdem können sie beim Fest auf die tatkräftige Mithilfe der Vereinsmitglieder zählen. Schließlich wollen die Vereine, die in der Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen sind, auch ihre Kassen aufbessern. Sie bekommen für den Einsatz ihrer Leute einen Anteil des Profits.