Vor allem die Sauberkeit wird von den Möhringerinnen und Möhringern an ihrem Umfeld geschätzt. Foto: /Horst Rudel

Beim Heimat-Check unserer Redaktion haben wir ein Stimmungsbild in den Stuttgarter Stadtbezirken erhoben. In 14 Kategorien bewerteten die Teilnehmer ihr direktes Lebensumfeld. Aber wie wurde vor Ort konkret abgestimmt? Hier das Ergebnis für Möhringen.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Möhringen schätzen besonders die Sauberkeit in ihrem Stadtbezirk. Dieser Themenkomplex wurde beim Heimat-Check unserer Zeitung am besten im Stadtbezirk bewertet. Bei dem Online-Stimmungsbild in den 23 Stadtbezirken schloss Möhringen auf dem vierten Platz aller Stadtbezirke ab. In den 14 Kategorien, die auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewertet wurden, kommt Möhringen auf einen Durchschnittswert von 6,29. Für die Gesamtstadt beträgt der Wert 5,84.

 

Zufrieden mit dem Nahverkehr

Die Sauberkeit rangiert mit einem Wert von 7,72 ganz vorne in Möhringen. Es folgen die Aspekte Lebensqualität (7,53) und öffentlicher Personennahverkehr (7,34). Ähnlich gute Bewertungen erreichte der ÖPNV sonst nur noch in Sillenbuch, Münster und Mühlhausen.

Von den abgefragten Kategorien belegen in Möhringen acht von vierzehn einen überdurchschnittlichen Rang, das heißt sie liegen über dem Stadtbezirksschnitt von 6,29. Das Thema Kultur & Freizeit legt hier eine Punktladung hin und liegt exakt auf dem Durchschnittswert.

Am Ende der Skala finden sich in Möhringen die Themen Digitalisierung/Energie/Klima (5,25), Verkehr (4,36) sowie der Immobilienmarkt (3,79). Damit bildet Möhringen keine Ausnahme. In zahlreichen anderen Stadtbezirken findet sich dieses Trio – in wechselnder Reihenfolge – am Ende der Bewertung.

Ruf nach mehr Wohnraum

Bei den frei formulierten Antworten, die die Nutzerinnen und Nutzer neben den Bewertungen der vorgegebenen Kategorien hinterlassen konnten, zeigte sich ein klassisches Problem der Außenstadtbezirke, in denen es einerseits den Ruf nach weiteren Wohnungen aber eben auch die Forderung, die verbliebenen Freiflächen zu schonen gibt. So schrieb ein Teilnehmer: „Bezahlbarer Wohnraum muss unbedingt angeboten werden, außerdem noch mehr Sportangebote.“ Ein anderer forderte: „Streuobstwiesen am Rohrer Weg erhalten!“