Beim Heimat-Check unserer Redaktion haben wir ein Stimmungsbild in den Stuttgarter Stadtbezirken erhoben. In 14 Kategorien bewerteten die Teilnehmer ihr direktes Lebensumfeld. Aber wie wurde vor Ort konkret abgestimmt? Hier das Ergebnis für Zuffenhausen.
Zuffenhausen rangiert nicht nur alphabetisch am Ende der 23 Stuttgarter Stadtbezirke. Auch in der Bewertung beim Heimat-Check unserer Redaktion trägt der große Industriestandort im Norden der Stadt die rote Laterne. Geschätzt wird von den Menschen in Zuffenhausen das Angebot im Nahverkehr. Mit einer Bewertung von 6,46 auf einer Skala von 1 bis 10 kommen Busse und Bahnen in Zuffenhausen auf den ersten Rang. Es folgen die komplexe Sport & Vereine (6,36) und Gesundheitsversorgung (5,74).
Rote Laterne unter den Stadtbezirken
Bei dem Online-Stimmungsbild in den 23 Stadtbezirken landet der Bezirk Zuffenhausen in der Rangfolge der Bezirke auf dem 23. und damit letzten Platz. In den 14 Kategorien, die auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) bewertet wurden, kommt Zuffenhausen auf einen Durchschnittswert von 5,81. Für die Gesamtstadt beträgt der Wert 4,97. Zuffenhausen ist damit der einzige Stadtbezirk, in dem der Durchschnittswert die Fünf-Punkte-Grenze nicht durchbricht.
Von den abgefragten Kategorien belegen dort sieben von 14 einen überdurchschnittlichen Rang, liegen also unter dem bezirksweiten Durchschnittswert von 4,97. Das Thema Sicherheit (4,82) ist der erste Komplex, der unterdurchschnittlich bewertet wird. Am Ende der Skala findet sich ein Thementrio, das auch in anderen Stadtbezirken ganz hinten landet. Es handelt sich um Immobilienmarkt (4,08), Digitalisierung/Energie/Klima (3,94) und Verkehr (3,72).
Mehr Gehör gewünscht
In den frei formulierbaren Antworten, die Teilnehmer des Heimat-Checks neben der Bewertung der vorgegebenen Rubriken hinterlassen konnten, fordert ein Nutzer mehr Gehör der Stadtbezirke im Stuttgarter Rathaus. „„Vorschläge, die von der Bevölkerung an die Stadtverwaltung gerichtet werden, sollten endlich umgesetzt und nicht weiterdiskutiert oder verzögert werden!“